Neuer Landfrauenverein in Durbach

Durbacherinnen haben eine neue Landfrauengruppe aus der Taufe gehoben!

Das war die Schlagzeile im Offenburger Tageblatt im April 1993, und die Öffentlichkeit erfuhr das erste Mal vom Vorhandensein der Durbacher Landfrauen. Dass dies nicht das letzte Mal sein sollte, zeigt ein Überblick über die Entwicklung des Vereins.

Am 05. April 1993

trafen sich 35 Durbacher Frauen, sowie Frau Barbara Hering vom ALLB, Frau Marianne Anselm, damals noch stellvertr. Landesvorsitzende Südbadens, und Heidi Basler, die Vorsitzende des Bezirks Offenburg/Vorderes Kinzigtal im Gasthaus Linde in Durbach, um den Ortsverein der Durbacher Landfrauen aus der Taufe zu heben. Die anwesenden Frauen waren von der Idee angetan, und so wurde die Gründung beschlossen und auch gleich ein Vorstandsteam gewählt.

Der Durbacher Landfrauenverein sollte in den folgenden Jahren das Dorfgeschehen bereichern, für die Mitglieder einen Treffpunkt darstellen, Ihnen eine Möglichkeit bieten, sich fortzubilden, sich über aktuelle Themen zu informieren, Neues zu erlernen, die eigene Rolle und die Rolle der Frau auf dem Lande kennen zu lernen, vielleicht sogar neu zu definieren und nicht zuletzt Freunde und Freude zu finden und Geselligkeit zu erleben.

Unterstützt vom Amt für Landwirtschaft und die starke Organisation des Landfrauenverbandes Südbaden im Rücken machten sich die 11 Vorstandsfrauen daran, ein attraktives Programm für die folgenden Monate auszuarbeiten. Im Vordergrund stand der Vorsatz, jede Altersgruppe anzusprechen.

Beim Pfarrfest am 16. Mai war der erste offizielle Einsatz der Landfrauen. Es wurde im Winzersaal bewirtet.

Gleich im ersten Jahr fanden 27 Veranstaltungen, Arbeitseinsätze, Vorträge und auch gemütliches Beisammensein statt.

Ein paar Highlights: Gläserne Produktion bei der WG Durbach, Kalte Platten wie vom Profi und der Bezirkslandfrauentag in Durbach. Beträchtliche Erlöse aus verschiedenen VA wurden der „Lebenshilfe“ in Offenburg zugeführt.

Gleich zu Anfang war ersichtlich, dass die Mitglieder des Landfrauenvereins immer bereit waren, sich für das Dorfgeschehen, oder für einen guten Zweck und auch für die Belange des LF Verbandes einzusetzen.