Frühes Aufstehen hatte sich gelohnt, denn das von den Vor­standsmitgliedern angerich­tete Frühstücksbuffet, an dem man sich nach Herzenslust be­dienen durfte, ließ keine Wün­sche offen. So wurden knusp­rige Brötchen, frisches Brot, leckere Kuchen, Salzgebäck, Schinken, Wurst und Käse, eine Vielzahl von süßen und herzhaften Brotaufstrichen, Obst, Müslis sowie verschiede­ne Säfte, Kaffee und Tee bei an­regenden Gesprächen mit Ap­petit genossen.

Im Mittelpunkt des Vor­mittags stand der Vortrag von Stefan Leipnitz von der Land­wirtschaftlichen Berufsgenos­senschaft (SVLFG) Karlsru­he mit dem Thema »Haut und Sonnenschutz«. Anhand von Filmen und Grafiken verdeut­lichte der Referent, dass Er­krankungen der Haut sowohl im privaten als auch im beruf­lichen Bereich und auch in der Landwirtschaft eine immer größere werdende Rolle mit gravierenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen spielen und die Berufsgenossenschaf­ten insgesamt jährlich über 100 Millionen Euro für die Heilung von Hauterkrankungen und Folgebehandlungen ausgeben.

»Das größte Organ des Men­schen mit zwei Quadratme­tern Oberfläche und ihren aus Oberhaut, Lederhaut und Un­terhaut bestehenden Schichten nimmt zahlreiche Aufgaben wahr«, informierte Leipnitz, der an vielen Beispielen aus seinem Berufsalltag Wege auf­zeigte, mit einfachen Mitteln wie Handschuhen und Haut­schutzcreme das Eindringen von Schadstoffen in die Haut zu vermeiden und die natürli­chen Schutzmechanismen des Organs zu unterstützen. An­schließend stand der Referent für viele Fragen aus den Rei­hen seiner Zuhörerinnen zur Verfügung.

Die Spendensammlung zugunsten der Astrid-Lind­gren- Schule Offenburg er­brachte 500 Euro, die Vor­sitzende Andrea Deck der anwesenden Rektorin Ursu­la Bsdurek überreichte. Wie die Rektorin ausführte, wird die Ganztagsschule mit der­zeit acht Grundschul- und acht Werkrealschulklassen sowie vier Förderklassen für Flücht­lingskinder von über 350 Schü­lern aus 22 Nationen besucht.

Weil Kinder oft ohne Früh­stück, Vesperbrot und Essens­geld in die Schule kommen, soll die Spende für das Schulessen Verwendung finden, sagte die Rektorin und bedankte sich deshalb hocherfreut bei den Landfrauen.