Jahresbericht der Landfrauen Durbach

Im Vereinsjahr 2013/14 hatten wir 73 Mitglieder. 2 Frauen sind neu in unseren Verein eingetreten.

Am 09. April 2013 fand die Generalversammlung statt, die Vorstandssprecherin Petra Männle begrüßte 35 Landfrauen einschließlich der Ehrenvorsitzenden Klärle Ebner.  

Petra Männle erinnerte in ihrer Begrüßung, dass vor fast genau 20 Jahren – nämlich am 05. April 1993 – der Landfrauen-Ortsverein Durbach gegründet wurde. Damals waren es 35 Gründungsmitglieder, inzwischen sind wir 73 Mitglieder. In den letzten 20 Jahren hat unser Verein immer ein abwechslungsreiches Winterprogramm für alle Altersgruppen angeboten.

Zuerst berichtete das Schriftführerteam Rita Kern und Agnes Lott über die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr, zeitgleich wurden die entsprechenden Fotos präsentiert.

Anschließend informierten uns die beiden Kassiererinnen Helga Kuderer und Brigitte Meißner über den Stand der Finanzen, die anschließend wie die übrige Vorstandschaft entlastet wurden. Geehrt wurde Karina Eckenfels für ihre 10-jährige Vereinszugehörigkeit. Anita Huber bekam ein Präsent für die Leitung der Gymnastikgruppe, sowie Gabi Harter für die Pflege der Homepage.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens unseres Vereins hatten wir noch das Nesselrieder Kabarett Sandra und Jasmin als Überraschungsgäste eingeladen. Die beiden Frauen, die gerne „brätschen“ und Sekt trinken, hielten gekonnt einen lustigen und kurzweiligen Rückblick über die Aktivitäten und Erlebnisse der letzten 20 Vereinsjahre.

Nach dieser gelungenen Showeinlage stärkten wir uns mit Luitgard’s Wurst- und Käsesalat. Zum Schluss hielt Petra Männle noch einen Ausblick auf das kommende Vereinsjahr und die bevorstehenden Arbeitseinsätze.

zu den Fotos

Dienstag, 24. April 2013

Winterprogrammabschluss: Gläserne Produktion „Oleofactum“

Zum Abschluss des Winterprogramms fuhren 13 Frauen in die Hildastraße  in Offenburg zum „Oleofactum“, einem  "gläsernen" Ölmühlen-Betrieb. Von dem ansprechenden Verkaufsraum aus überblickt der Besucher den gesamten Produktionsbereich. Er sieht, wie der Rohstoff verarbeitet wird. Die Ölsaat wird nicht vorbehandelt - weder gedämpft oder erhitzt noch geröstet. Nur so erhält das Öl seine ursprüngliche, energetische Qualität.

Gründer und Inhaber Walter Bitzer ist ein Ölmüller mit volksmedizinischen Weisheiten. Seit den 70-er Jahren sammelt er Wissen rund um den Prozess des Ölmachens, um Öle selbst, deren Inhaltsstoffe und Wirkung auf Körper Geist und Seele – konkret auf Zellen Nerven und Hormone. Vor der Zeit des NS-Regimes wurde in Deutschland Öl als Frische-Produkt gehandelt. Die Haushalte versorgten sich für zwei bis vier Wochen mit frischem Öl. Seit dem Jahr 2006 nimmt „Oleofactum“ die Tradition der früheren Ölmühlen wieder auf, Öl in kleinen Mengen, dafür aber immer frisch anzubieten.

Interessant war sicherlich seine kritische Haltung zum „hochgelobten“ Raps- und Olivenöl: Da die Samen der Rapspflanze sich nicht zum Verzehr eignen, ungenießbar und gesundheitsgefährdend sind, bezweifelt der Müller den hohen Nutzen des von der Rapsöl-Lobby gut beworbenen Öls. Auch das Olivenöl ist seiner Meinung nach nur dann gesundheitsfördernd, wenn die reifen Früchte von Hand gelesen werden.

Bei der anschließenden Degustation in der Ölmühle konnte man die Qualität der verschiedenen Öle  „erschmecken“.Den kulinarischen Abschluss machten wir im Gasthaus  „Brünnele“

Sonntag, 12. Mai 2013

Wie in jedem Jahr  halfen wieder 3 Frauen fleißig beim  Pfarrfest mit.

Sonntag, 02. Juni 2013

Beim Weinfest erfreuten wir die Weinfestbesucher mit unserem Kaffee- und Kuchenverkaufsstand.

Dafür wurden 40 Kuchen von uns fleißigen Hobbybäckerinnen gebacken. 13 Helferinnen hatten dort beim Kaffee- und Kuchenverkauf alle Hände voll zu tun. Bei super Wetter wurden wir geradezu gestürmt, so dass wir ab 16.00 Uhr schon alle Kuchen verkauft hatten und nur noch Kaffee anbieten konnten.

Sonntag, 28. Juli 2013

6 Frauen waren zum Kaffee- und Kuchenverkauf  beim Hoffest der Familie Huber eingeteilt.

Mittwoch, 28. August 2013

Die Landfrauen beteiligten sich traditionsgemäß beim  beliebten „Brotbacken“ im Rahmen des Kinderferienprogramms. In den Pausen machten wir verschiedene Spiele mit den Kindern und Herr Lerch zeigte den Kindern die Kornmühle.

Dienstag, 03. September 2013

Tageswanderung 1. Etappe Flösserpfad Kinzigtal Wanderung am Kinzigtäler Flösserpfad

Da wir bereits im Frühjahr einen 3-tägigen Vereinsausflug anlässlich unseres Jubiläumsjahres hatten, entschloss sich die Vorstandschaft dazu, eine Tageswanderung anzubieten. 17  Vereinsmitglieder nahmen das Angebot an. Um 9.30 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof Appenweier. Mit der OSB-Bahn fuhren wir nach Lossburg. Am Rathausplatz legten wir unsere erste Vesperpause ein. Nach einem kurzen Marsch fing außerhalb der Stadt am Waldrand die 1. Etappe des Flösserpfades an. In Lossburg ist das Quellgebiet der Kinzig. An vielen Schautafeln erfuhren wir auch die Geschichte der Kinzigtäler Flösser. Wir wanderten bei herrlichem, hochsommerlichem Kaiserwetter entlang der jungen Kinzig. Zwischendurch machten wir noch mal 2 Pausen. Um 15.30 Uhr kamen wir dann in Alpirsbach an. Wir hatten eine 15 km Wanderung hinter uns und manche Landfrauen erfuhren am eigenen Leib, was der Unterschied zwischen Spaziergang und Wanderung ist. Umso besser schmeckte dann im Café der Cappuccino oder das Eis. Nach einer Stunde Pause ging es wieder mit der OSB-Bahn zurück nach Appenweier. In Nesselried im Gasthaus „Krone“ gab es ein leckeres Abendessen. Wir ließen den Tag Revue passieren und wir kamen zu dem Schluss, dass wir unbedingt den restlichen Flösserweg bis nach Wolfach irgendwann auch noch bewandern wollen.

Anlässlich des Durbacher Weintages verkauften wir beim Weingut Huber Lautenbach wieder Kaffee und unsere selbstgemachten Kuchen und Torten. 8 Frauen halfen tatkräftig mit 25 Kuchen zu verkaufen.

Mittwoch, 11. September 2013

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Badischer Weinbauverband“ fand in Offenburg zum Weinfest ein großer Umzug statt. Wir bastelten fleißig Rösle und Bögen aus Buchs für diesen Anlass.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Die Weinlese wurde wie immer mit unserem traditionellen Gitterleabend“ beendet. 18 Frauen nahmen daran teil und brachten reichlich deftige Leckereien mit, die wir genüsslich zusammen mit leckerem neuem Wein verzehrten.

Dienstag, 12. November 2013

Die Bezirksversammlung fand im Gasthaus „Sonne“ in Zell-Weierbach statt. Helena Gareis referierte über ihre Arbeit im Kinder- und Jugendhospiz.

Dienstag, 19. November 2013

Bei der Kochvorführung „Küchle und Klöße“ nahmen 18 Landfrauen teil. Frau Hille zeigte uns fachmännisch die Zubereitung verschiedener Knödel- und Küchlegerichte. Sie zauberte leckere Gerichte wie: Lachsforelle mit Honigsoße, Haferbratlinge auf Blattspinat, Mini Falafel, Grieß-Speck-Klöße und Servietten-Apfelknödel. Im Anschluss durften wir natürlich die Köstlichkeiten probieren.

Samstag, 30.11.2013

Seminar: Ordnung ist das halbe Leben

2 Frauen aus unserem Verein erhielten im Gasthaus Rössle in Gengenbach überaus nützliche Tipps, wie man seine zahlreichen Aufgaben effektiv koordiniert und den Überblick behält.

Dienstag, 10. 12. 2013

Unsere Weihnachtsfeier fand im Pfarrzentrum statt. 40 Landfrauen waren unserer Einladung gefolgt. Nach dem Sektempfang gab es  neben verschiedenen mitgebrachten Salaten, zum Hauptgericht Schweinebäckchen und Nudeln. Nach ein paar Weihnachtsliedern und einigen Beiträgen bekamen wir Besuch vom Nikolaus (Brigitte Meißner) und Knecht Ruprecht (Anita Huber). Bei leckeren Dessertspezialitäten verbrachten wir den Abend noch in geselliger Runde.

Dienstag, 14.01. und 04.02.2014

5 Frauen nahmen das Angebot an, einen Töpferkurs zu besuchen. Im Töpferatelier von Christine Feger  in Offenburg-Weier durfte jede Landfrau entsprechend ihren Wünschen und fachmännischen Tipps nach Herzenslust töpfern. Beim zweiten Termin haben wir dann die gebrannten Tonarbeiten noch schön glasiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Teilnehmerinnen waren von dem Kurs so begeistert, dass bereits ein zweiter Kurs gebucht wurde.

Dienstag, 21. Januar 2014

Schulter – Hand – eine Schicksalsgemeinschaft - eine mit 34 Anwesenden sehr gut besuchte Veranstaltung.

Gelenke, Bänder und Muskeln, die gezielt anatomisch richtig bewegt werden, sind voll belastbar und schmerzen nicht. Die Druck- und Zugkräfte des Körpers sind ausgeglichen. Dieses Wissen über die „Spiraldynamik“ verstand es die Bewegungspädagogin Kerstin Schreiber sowohl theoretisch als auch anhand von praktischen Übungen, zu vermitteln.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre derzeitigen Alltags-bewegungen und Bewegungsmuster wahrzunehmen und zu analysieren.
Die Spiraldynamik gibt genaue Hinweise, ob eine derzeitige Bewegung der Haltung krankhaft wird bzw. sie kann ein Mittel sein, warum krankhafte Veränderungen am aktiven und passiven Bewegungsapparat entstanden sind.

Dienstag, 11. Februar 2013

Teeabend  - Stefanie Sauer, Expertin für Heilpflanzenkunde, stellte uns in ruhiger Atmosphäre ihre Sambucina-Kräutertees und –gewürze vor. In ihrer eigenen Manufaktur werden diese selbst biologisch und von Hand angebaut, geerntet und verpackt. Durch diese Arbeitsweise wird die bestmögliche Qualität erzielt.

Das Ergebnis sind leuchtende Farben, intensive Düfte und vor allem ein feines Aroma, von dem sich die 13 anwesenden Frauen beim Genuss der Produkte überzeugen konnten.

Mittwoch, 18. Februar 2014

Prävention und Therapie von Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht durch richtige Ernährung

Anschaulich und interessant lernten 23 Anwesende an diesem Abend mit Dr. Silke Bauer vom Ernährungszentrum, wie man diesen Krankheiten durch gesunde Ernährung vorbeugen kann. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und gesunden kaltgepressten Ölen ist hierbei zielführend. Ausreichende Bewegung ist ebenfalls sehr wichtig. Fettpölsterchen an Po und Oberschenkeln schaden der Gesundheit nicht, übermäßiges Bauchfett führt zur Organverfettung und sollte vermieden werden.

Wir lernten außerdem mit den Fallen der Lebensmittelindustrie zurechtzukommen. Die Verpackungen der verschiedensten Lebensmittel wurden anhand der Inhalts- und Nährwertangaben analysiert. In vielen Lebensmitteln, leider auch in sog. light-Produkten versteckt sich ein Übermaß an gerade denjenigen Nahrungsbestandteilen, die für eine gesunde Ernährung nur in kleinen Mengen verzehrt werden sollten: Fett, Zucker und Salz. Vom übermäßigen Verzehr von Zuckerersatzstoffen und auch dem industriell hergestellten Pulver der „Zuckerpflanze Stevia“ riet Frau Bauer ab, da sie appetitanregend wirken.

Dienstag, 11. März 2014

Bei unserer Kreativ-Veranstaltung „Frühlings-und Osterfloristik“ mit Helga Ell-Baumgratz und Claudia Doll nahmen 14 Landfrauen und 2 Gäste teil. Im ganzen Saal im Pfarrzentrum wuselte es nur so von floristisch-begabten Landfrauen. Aus Birkenreisig, Buchs, Moos, Rinde, Hölzern und sonstigen Naturmaterialien zauberten wir unter fachkundiger Anleitung Körbe, Nester, Kränze und Kugeln.

Mittwoch, 19. März 2014

Da der große Landfrauentag dieses Jahr in Fessenbach und somit in unserem Bezirk stattfand, war auch unser Verein an der Planung und Ausführung beteiligt. 13 Frauen waren zur Mithilfe eingeteilt und 20 Kuchen mussten gebacken werden. Leider war die Veranstaltung nicht so gut besucht wie erhofft.

Nach den verschiedenen Grußworten und Musikeinlagen ging es im Vortrag von Psychologin und Sozialmedizinerin Susanne Russek um die Balance zwischen Arbeit und Erholung, Verantwortung und Auszeit. Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben tauchen zwar in den Burnout-Statistiken selten auf, aber nicht, weil es das dort nicht gebe. Wenn man zu lange mehr Energie abgibt, als man erhält und das erhoffte Ergebnis nicht eintritt, ist man sehr gefährdet diesem „Ausgebranntsein“ zu erliegen. Frau Russek machte Mut zum Selbstbewusstsein im Sinne von: „sich seine eigenen Grenzen einzugestehen“ und nicht Dinge von sich selbst zu fordern, die wir von keinem anderen Menschen verlangen würden. Nur Kleinkinder haben Anspruch darauf, dass man sich um ihre Belange kümmert, alle anderen sind selbst erwachsen. Auch wenn vom Umfeld Druck ausgeübt werde, sei man weder zur Pflege noch zum Ehrenamt verpflichtet.

Anschließend wurden die Zertifikate für die Absolventinnen der Schulungen „fit fürs Agrarbüro“ und „Landfrauen im Verkauf“, an der von uns Christa Benz teilgenommen hat, übergeben.

Dienstag, 26. März 2014

Reflexzonen am Fuß für den Hausgebrauch

Wenn man sich die beiden Füße zusammengenommen als kleinen Menschen vorstellt, kann man sich weiterhin auch vorstellen, dass man im Mikrosystem (Füße) das Makrosystem "ganzer Mensch" behandeln kann. Im Workshop  der Heilpraktikerin Vera Junker lernten wir die Reflexzonen des Fusses kennen. Sie zeigte uns den fachmännischen Griff und die verschiedenen Reflexzonen des Fusses, die jede für eine bestimmte Körperregion zuständig ist. Immer in Zweiergruppen legten wir selbst Hand am Fuß an. Ganz verschiedene Reaktionen konnte man erleben: entweder schallendes Gelächter, weil es so kitzelte oder  schmerzverzehrte Gesichter, weil man den richtigen Punkt traf. Frau Junker erläuterte nebenbei auch noch viele Krankheiten und Stoffwechselprobleme der heutigen Zeit.

Sonstiges:

Unsere sportlichen Aktivitäten sind: im Winter die Gymnastikabende in der Schulturnhalle in Ebersweier, bzw. im Sommer das Nordic-Walking, beides unter der Leitung von Anita Huber. Christa Zentner organisierte in diesem Jahr einen Aquafitnesskurs im Hotel Ritter. Regelmäßig treffen sich auch unsere Kegelfrauen. Auch die Tischtennisdamen landeten einen vollen Erfolg: Platz 1 und 2 bei 2 teilnehmenden Mannschaften. Der Gewinn – Gutschein bei der Metzgerei Spinner – wird dem Landfrauenverein zur Verfügung gestellt.

Beim Seniorencafé der Nachbarschaftshilfe backen wir Landfrauen immer wieder Kuchen.

Bericht von Agnes Lott und Rita Kern